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Wie alles begann ...
Im "normalen" Leben heißt der Spielmann Thomas von Laupheim
einfach Thommy, oder Thomas Hermann. Sein
größtes Hobby ist die Musik. Und zwar in ALLEN Variationen. Angefangen
hat diese Liebhaberei mit einem Klavier, das unvermittelt bei Hermanns Einzug
hielt. Allerdings musste seine Mutter ab und zu mit dem Putzlappen (der dann
gefährlich nahe an seine Ohren vorbei sauste) seinen Übungseifer etwas
unterstützen. Die nächste musikalische Station war die Jugendkapelle,
später dann die Stadtkapelle Laupheim, in der er viele Jahre lang erst
Schlagzeug, dann Tuba und zuletzt die Lyra im Spielmannszug spielte. Als er
eines Tages in einem Schrank der Stadtkapelle einen Kontrabass stehen sah,
war es eine beschlossene Sache: Das ist sein nächstes Instrument. Eingesetzt
wurde der Kontrabass bei "Rudi´s Ragtime Ramblers". Bei ihnen
knüpfte er auch den ersten Kontakt zum Oldtime Jazz. Da allerdings die Tuba
viel besser zum Oldtime Jazz passt, als der Kontrabass, war auch dieser
Instrumentenwechsel vorprogrammiert. Die Tuba bläst Thommy weiterhin bei der
bekannten Oldtime Jazzband Stützles Halbe Stompers, welche in ganz
Deutschland und auch im Ausland ihre Gastspiele gibt. Nach einem kurzen
Intermezzo an der Fanfare beim Landsknechtszug Ellerbach Freyberg, kam
er in Kontakt mit der Renaissance Musik. Dort war allerdings keines der oben
genannten Instrumente gefragt! Also wurden Sackpfeifen, Blockflöten,
Cornamusen, Rauschpfeifen und Perkussions-Instrumente ins Repertoire mit
aufgenommen. Zu guter letzt fehlt jetzt nur noch der Chorgesang. Diese
Lücke schließt aber der Laupheimer Projektchor, welcher die "Carmina
Burana" von Carl Orff aufführte. Immer wieder mal fährt Thommy mit
einigen Laupheimer Musikern (und Zuhörern) von Laupheim nach Zusmarshausen,
wo einmal monatlich eine Irish Folk Session stattfindet. Dort kann jeder
mitspielen, dem die irische Musik gefällt. zurück
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